Eigentlich verlieren unsere Judoka nur ungern die
Bodenhaftung.
Doch diesmal war es anders: Die Wettkämpfer des TSV Lindau
gingen
zum Bouldern nach Ravensburg, wo es für alle hoch hinaus ging.
Den Ausflug
hatten Maria und Stefan als Belohnung
für die fleißigen Kämpfer organisiert.
Auch dieser ungewohnten Herausforderung stellten
sich unsere
Judoka mit Begeisterung.
Nach der spielerischen Einführung in die Klettertechnik,
erprobten sie ihr Können bei der Wäscheklammer-Staffel
– im lautstarken
Wettstreit mit ihren Vereinskollegen.
Teamgeist war hingegen gefragt, als sie einen Ball an der
Wand
möglichst weit durchreichen sollten. Hier änderten die Mädchen und Jungs
immer
wieder die Aufstellung, und sie brauchten ein paar Anläufe, bis es gelang.
Auch
die Frage, wie man einen Tennisball möglichst schnell durch alle Kinderhände
wandern lässt, war eine Herausforderung. Auf die Lösung, ihn durch einen
Hände-Tunnel fallen zu lassen, sind die Lindauer Judoka zwar nicht gekommen:
Aber
ihre einfallsreichen Varianten waren nicht viel langsamer.
Auch wenn die Wand an diesem Tag noch oft der Sieger blieb,
wagten sich die Kämpfer an immer schwierigere Kletterwände.
Dabei merkten sie
immer wieder, dass beim Klettern ganz andere
Muskeln beansprucht werden als
beim Judo.
Gut gerüstet waren sie allerdings für den Absturz:
Auch beim
Bouldern hilft die Fallschule.
Beim gemütlichen Grillen in Emmas Garten hatten dann alle
Zeit,
sich von den Strapazen an der Wand zu erholen und
sich bei leckeren Würstchen
und Salaten zu stärken.
Text und Fotos: Yvonne Roither