Montag, 20. Januar 2020

KaTa-Lehrgang am 12.01.2020 in Augsburg





Zum ersten KaTa-Lehrgang im Bezirk Schwaben trafen sich rund 60 Judokas 
aller Altersklassen und Gürtelstufen. Auch 7 Judokas aus Lindau waren mit dabei.




Bei diesem Lehrgang wurde den Teilnehmern anhand verschiedener Techniken aus einer Gruppe der Nage no Kata vermittelt, dass „Kata“ nur eine besondere Übungsform ist, 
bei der alle Techniken und Bewegungen vorgegeben sind. Dieser Lehrgang diente dazu, 
die „Scheu“ vor dem Begriff Kata abzubauen.

Eine Kata (und ihre Basis) eignet sich sehr wohl auch zur generellen Technikvermittlung  und  lässt sich in die verschiedensten Übungsformen 
einbinden – von der Gymnastik bis hin zum Wettkampf­training.

Die Nage no Kata ist in fünf Technikgruppen unterteilt, wobei jeweils eine Gruppe für die Prüfung zum grünen, blauen und  braunen Gürtel benötigt wird. Bei der Prüfung zum 1. Dan (schwarzer Gürtel) werden jedoch alle fünf Gruppen abgefragt.

Die Kata-Beauftragte des Bayerischen Judo Verbands Heike Betz (2.Dan) überzeugte zusammen mit ihrem Team, Dr. Stefan Bernreuther (6. Dan) und Wolfgang Fanderl (6. Dan), die Teilnehmer dieses Lehrgangs, dass Kata wirklich Spaß machen kann und keineswegs langweilig ist. Dies war an den strahlenden Gesichtern aller teilnehmenden  Judokas und deren Begeisterung den ganzen Tag über sehr gut zu erkennen.

Am Nachmittag mussten die Teilnehmer in Kleingruppen eine Freestyle-Kata mit verschiedenen Vorgaben selbst  entwickeln und vorführen. Hier zeigte sich, wie vielseitig die Lösungen doch sein können. Deshalb waren auch alle stolz auf ihre Darbietungen.

Aber Kata wird nicht nur bei Prüfungen benötigt. Es gibt auch Kata-Meisterschaften, Jugend-Kata-Meisterschaften und Freestyle Kata-Meisterschaften. Diese Meisterschaften bieten außerdem eine interessante Alternative oder Ergänzung  zum Judo-Wettkampf.


Bilder und Text von Manfried Steiert