Drei Starter, drei
Medaillen: Die Bilanz unserer Kämpfer
bei den Bodenseemeisterschaften in
Bregenz liest sich
auf den ersten Blick sehr gut. Eine zweifelhafte
Kampfrichterentscheidung
und ein unbefriedigender Wettkampfmodus trübten jedoch
die Freude
über einen zweiten und zwei dritte Plätze.
Für die zehnjährige
Emma Roither (U11) ging es bei
der starken Konkurrenz aus Österreich,
Deutschland
und der Schweiz in erster Linie darum, Wettkampferfahrung
zu sammeln. Obwohl Emma ihren ersten Kampf gegen die
zu sammeln. Obwohl Emma ihren ersten Kampf gegen die
haushohe Favoritin und
spätere Turniersiegerin
aus der Schweiz erwartungsgemäß verlor,
aus der Schweiz erwartungsgemäß verlor,
kämpfte sie
sich ins Turnier zurück, was am Ende
den tollen dritten Rang für sie bedeutete.
Finjas Bonitz
gewann seine Vorrundenkämpfe souverän
und zog verdient ins Finale ein. Dort
dauerte der entscheidende
Kampf allerdings nur wenige Sekunden:
Der Kampfrichter
hatte Finjas disqualifiziert,
weil dieser vergessen hatte, einen Haargummi
abzulegen,
den er am Handgelenk trug.
Die Enttäuschung war riesengroß - wie
auch das Unverständnis
über diese harte Bestrafung, die ihm den zweiten Platz
brachte.
Pech hatte auch
sein Bruder Elis Bonitz.
Er trat in der Altersklasse U15 bis 60 Kilogramm an,
wo im Poolsystem jeder gegen jeden kämpfte.
Am Ende waren drei Kämpfer
punktgleich.
Anstatt den Sieger durch einen weiteren Vergleichskampf
zu
ermitteln, entschied sich der Veranstalter dazu,
die Kämpfer erneut zu wiegen –
und aus einer undurchsichtigen
Kombination von Gewicht und Unterbewertung den
Sieger zu ermitteln.
Am Ende landete Elis Bonitz so auf dem unbefriedigenden
dritten Platz.
Bericht + Foto:
Yvonne Roither