Elis Bonitz siegt bei der
40. Bodenseemeisterschaft
in Bregenz
40. Bodenseemeisterschaft
in Bregenz
Judoka des TSV Lindau setzt sich in Bregenz
gegen internationale Kokurrenz durch
gegen internationale Kokurrenz durch
BREGENZ/LINDAU (eu) - Gerade
ist er bei der Siegerehrung noch ganz
oben auf dem Treppchen gestanden, wenige Minuten später kämpft
oben auf dem Treppchen gestanden, wenige Minuten später kämpft
Elis Bonitz schon wieder auf der
Matte. Der zehnjährige Judoka des TSV
Lindau ist bei den 40. Internationalen Bodenseemeisterschaften in Bregenz
gleich
in zwei Altersklassen gestartet und hat mit einer
herausragenden Leistung
gezeigt, welches Potenzial in ihm steckt.
Das Turnier in Bregenz ist ein Höhepunkt im
Wettkampfplan der
Lindauer Judoka. Das Niveau ist hoch - Kämpfer aus Österreich,
Deutschland (selbst Judohochburgen wie der TSV Großhadern sind dabei),
Lindauer Judoka. Das Niveau ist hoch - Kämpfer aus Österreich,
Deutschland (selbst Judohochburgen wie der TSV Großhadern sind dabei),
Schweiz und
Liechtenstein kämpfen um die begehrten Pokale.
TSV-Trainer Alfred Kaeß nimmt daher nur
erfahrene Kämpfer
nach Bregenz mit. Elis Bonitz trat in der Altersklasse unter zwölf Jahren
in der am stärksten besetzten Gewichtsklasse an:
Bis 38 Kilogramm waren gleich 17 Kämpfer am Start.
nach Bregenz mit. Elis Bonitz trat in der Altersklasse unter zwölf Jahren
in der am stärksten besetzten Gewichtsklasse an:
Bis 38 Kilogramm waren gleich 17 Kämpfer am Start.
Doch der Lindauer zeigte sich gänzlich
unbeeindruckt von der starken Konkurrenz.
Elis kämpfte sich mit hervorragenden
Techniken bis ins Finale - und gewann
alle Kämpfe vorzeitig mit der höchsten Wertung. Im Finale traf er auf einen
starken Judoka aus Singen, der ihm lange Paroli bieten konnte.
Doch kurz vor Schluss reichte eine kleine Unachtsamkeit des Singeners,
die Elis blitzschnell ausnutze: Mit einem Wurf und anschließendem Haltegriff
sicherte sich der Zehnjährigeden Sieg in der Gewichtsklasse bis 38 Kilogramm.
alle Kämpfe vorzeitig mit der höchsten Wertung. Im Finale traf er auf einen
starken Judoka aus Singen, der ihm lange Paroli bieten konnte.
Doch kurz vor Schluss reichte eine kleine Unachtsamkeit des Singeners,
die Elis blitzschnell ausnutze: Mit einem Wurf und anschließendem Haltegriff
sicherte sich der Zehnjährigeden Sieg in der Gewichtsklasse bis 38 Kilogramm.
Doch das reichte ihm nicht. Also
startete Elis, in Österreich ist das erlaubt,
auch noch in der Altersgruppe U14. Und so hetzte er von der Siegerehrung
direkt zu seinem nächsten Kampf, in dem er gleich einen Blaugurt mit Ippon
der höchsten Wertung, auf die Matte
donnerte. Im zweiten Kampf machte der junge
Lindauer eine ungewohnte Erfahrung. Er wurde abgehebelt, eine Technik
die bei den Jüngeren
noch verboten ist und auf die er daher nicht vorbereitet war.
Ein weiterer Sieg reichte dem Lindauer dann für den
hervorragenden fünften Platz in
einer Altersklasse, in der
seine Gegner bis zu drei Jahre älter als er waren.
"Das ist
sensationell", meinte dann auch Trainer Alfred Kaeß.
Was ihn noch mehr
freut als die Platzierung seines Schützlings,
ist die Art, wie dieser gekämpft
hat. Mal kommt er im Stand, dann wieder im Boden
zum Erfolg, mal wirft er mit
Schulter- oder Hüftwurf nach vorn,
dann wieder kontert er nach hinten. "Und wenn's rechts nicht geht,
dann geht er eben links rein", schwärmt Alfred
Kaeß über die Vielseitigkeit seines Schützlings - der sich dadurch
auszeichnet, dass er das Gespür für den richtigen Moment hat.
dann wieder kontert er nach hinten. "Und wenn's rechts nicht geht,
dann geht er eben links rein", schwärmt Alfred
Kaeß über die Vielseitigkeit seines Schützlings - der sich dadurch
auszeichnet, dass er das Gespür für den richtigen Moment hat.
Der TSV Lindau konnte sich
über einen weiteren Erfolg freuen.
Vincenz Kaeß (U12 bis 34 Kilogramm) kämpfte sich in einer ebenso stark
besetzten Gewichtsklasse, nachdem er im Kampf um Platz drei
nur knapp verloren hatte, noch auf den fünften Platz vor.
Auch hier gab's Lob vom Trainer: "Er hat schön gekämpft."
Vincenz Kaeß (U12 bis 34 Kilogramm) kämpfte sich in einer ebenso stark
besetzten Gewichtsklasse, nachdem er im Kampf um Platz drei
nur knapp verloren hatte, noch auf den fünften Platz vor.
Auch hier gab's Lob vom Trainer: "Er hat schön gekämpft."
Artikel Lindauer Zeitung 20.11.2013
Foto: Familie Bonitz