Als
die Eltern am vergangenen Samstag zur Abholung anreisten, standen die Jungs und
Mädels der BJV-Auswahl bibbernd vor ihren Hütten, im BLSV Sportcamp Inzell und
warteten darauf, das der Hausmeister seine penible Hüttenabnahme
beendete.
In Inzell
ist es immer kalt, klärte uns Moritz auf. Das es den ca. 48 Judokas während der
vergangen Woche nicht zu kalt wurde dafür sorgten, Jan Schmidt (Landestrainer
MU18), Daniel Wächter (neuer Landestrainer MU15), Claudia Straub
(Landestrainerin FU15/18)
und
Zita Notter (Jugendreferentin BJV) in drei Trainingseinheiten pro Tag.
Das
Training war anstrengen, aber super schwärmt Max Kaeß vom TSV Lindau, alle
haben konzentriert mitgemacht, hier schwätzt niemand und keiner
macht Blödsinn, obwohl wir
6-9
Stunden am Tag trainiert haben. Danach hält man auch fast freiwillig die
Nachtruhe ein oder hält einen vorsorglich verordneten Mittagsschlaf. Wie
wichtig es ist, das ein Leistungssportler einen Spagat von mindestens 140°
beherrscht, faszinierte Max am meisten, ich hab es zwar geschafft, aber ich
will es unbedingt noch steigern, erzählt er begeistert.
Neben
vielen Techniken wie Uchi Mata, Juji-gatame, Kata-gatame, Koshi-jime und die
Verteidigung gegen Sankaku-gatame kam auch das Randori, das täglich auf dem Programm
stand nicht zu kurz. Kraft und Ausdauer wurde in verschieden Zirkeltrainings
geübt und natürlich blieb auch der Spaß nicht auf der Strecke. Schneeballwerfen
war zwar verboten, aber wer hat was gegen "Schneefallenlassen" - aber bitte mit
Schwung ;-).
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Bericht: Alexandra Kaeß