Mittwoch, 6. Dezember 2017

Die Nummer eins von Schwaben: Liv und Finjas Bonitz





Unsere Judoka können in Schwaben durchaus ein Wörtchen mitreden: 
Mit zwei ersten, zwei zweiten und zwei dritten Plätzen sind unsere Kämpfer 
von den Bezirksmeisterschaften U10/U12 aus Kaufbeuren zurückgekehrt. 

Dabei zeigten sie teils überragende Leistungen.
Allen voran Liv und Finjas Bonitz, die sich jeweils souverän 
den schwäbischen Meistertitel erkämpften. 
 Mit dem Überraschungserfolg unseres Judo-Küken zeigte sich, 
dass sich Fleiß und Durchhaltevermögen auszahlen. 




Finjas war diesmal eine Klasse für sich und überzeugte 
auf seinem Weg zum Titel mit einer beachtlichen Technikbandbreite. 
Starke Leistungen zeigten auch Emma Kaeß und Gustav Schick, 
die sich jeweils auf den zweiten Platz kämpften. 




Bronze ging an Clara Filipowitsch und Finn Tobehn, 
der super kämpfte, obwohl ihm gleich sein Auftaktgegner 
bei einer unglücklichen Aktion einen Zahn ausgeschlagen hatte.

Aber auch Anton Ruf, Paul und Karl Hausner, Tim Müller, 
Robert Albrecht und Mathias Baldauf schlugen sich bei 
ihrer Wettkampfpremiere wacker und sammelten wichtige Erfahrungen. 

Eine tolleBlanz für unsere Kämpfer, 
die nur dadurch getrübt wurde, dass Emma Roither und 
Leopold Sailer verletzt ausscheiden mussten.




Fotos und Bericht:
Yvonne Roither

Montag, 4. Dezember 2017

Lindauer holen drei Medaillen in Bregenz





Drei Starter, drei Medaillen: Die Bilanz unserer Kämpfer 
bei den Bodenseemeisterschaften in Bregenz liest sich 
auf den ersten Blick sehr gut. Eine zweifelhafte Kampfrichterentscheidung 
und ein unbefriedigender Wettkampfmodus trübten jedoch die Freude 
über einen zweiten und zwei dritte Plätze.



Für die zehnjährige Emma Roither (U11) ging es bei 
der starken Konkurrenz aus Österreich, Deutschland 
und der Schweiz in erster Linie darum, Wettkampferfahrung 
zu sammeln. Obwohl Emma ihren ersten Kampf gegen die  
haushohe Favoritin und spätere Turniersiegerin 
aus der Schweiz erwartungsgemäß verlor, 
kämpfte sie sich ins Turnier zurück, was am Ende 
den tollen dritten Rang für sie bedeutete.






Finjas Bonitz gewann seine Vorrundenkämpfe souverän 
und zog verdient ins Finale ein. Dort dauerte der entscheidende 
Kampf allerdings nur wenige Sekunden: 
Der Kampfrichter hatte Finjas disqualifiziert, 
weil dieser vergessen hatte, einen Haargummi abzulegen, 
den er am Handgelenk trug. 
Die Enttäuschung war riesengroß - wie auch das Unverständnis 
über diese harte Bestrafung, die ihm den zweiten Platz brachte.

 

Pech hatte auch sein Bruder Elis Bonitz. 
Er trat in der Altersklasse U15 bis 60 Kilogramm an, 
wo im Poolsystem jeder gegen jeden kämpfte. 
Am Ende waren drei Kämpfer punktgleich. 
Anstatt den Sieger durch einen weiteren Vergleichskampf 
zu ermitteln, entschied sich der Veranstalter dazu, 
die Kämpfer erneut zu wiegen – und aus einer undurchsichtigen 
Kombination von Gewicht und Unterbewertung den Sieger zu ermitteln. 
Am Ende landete Elis Bonitz so auf dem unbefriedigenden dritten Platz.



Bericht + Foto: 
Yvonne Roither